Alle meine Bücher haben mich im Laufe meines bewegten (im wahrsten Sinne des Wortes) Lebens begleitet zum Leidwesen meiner Umzugshelfer und zu meiner Freude, wenn ich in der neuen Wohnung meine Freunde wieder aus den Kisten in die Regale stellen konnte.Allein meine SF-Bibliothek umfasste zum Schluss ca. 800 Bücher dazu noch alle anderen. Dann kam mein letzter Umzug verbunden mit einer schweren Entscheidung. Meine neue Wohnung war zu klein um auch nur ein Drittel der Bücher in Regale zu stellen.Ein paar Kartons voll konnte ich verschenken und der Rest füllte sämtliche Papiertonnen meines Mietshauses.
Aus diesem Grund und auch weil meine Augen mittlerweile nicht mehr so leistungsfähig sind wie früher bin ich nun seit 2011 begeisterter E-Book Leser und habe tatsächlich einen Teil meiner alten Schätze nun auch wieder in meiner digitalen Bibliothek.
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Über Cover, -Formate und Druckbild und wie sie mein Kaufverhalten beeinflussten
Früher war das Cover eines Buches, wenn ich den Autor noch nicht kannte, ein wichtiges Kaufelement weil ich beim großen Überblick die mit dem mir angenehmen Cover als erstes in die Hände nahm. Ich habe mich immer geärgert, wenn bei meinen Lieblingsautoren mal ein Buch mit hässlichem Cover dabei war. Da ich SF meist im Taschenbuchformat kaufte, ärgerte es mich auch, wenn es mal ein abweichendes Format gab, später habe ich für die Großformate dann ein eigenes Regal eingerichtet. Auch der Buchrücken sollte bei mir möglichst gleich gehalten sein, d.h. von unten nach oben Verlag-Autor-Titel.
Dann der Druck und die Schriftart. Da gab es dann tatsächlich Bücher, die ich nicht gekauft habe weil der Druck miserabel oder die Schrift zu groß (!) war. Schlecht zu lesender Font oder Fettdruck im Text war auch ein k.o.-Kriterium es sei denn, es handelte sich um ein Buch, das ich unbedingt lesen wollte. 🙂 Natürlich habe ich auch jedes Buch einmal vorsichtig durchgeblättert. Tja und dann gibt es noch die Seitenzahl. Als Kind habe ich die Bücher in der Schulbibliothek nach der Dicke des Buchrücken ausgewählt. Es gab nichts Schlimmeres für mich als die letzte Seite eines Buches und je dicker das Buch war um so länger konnte ich diesen Moment heraus zögern.
Gebundene Bücher waren etwas Besonderes weil sie im Vergleich zum Taschenbuch sehr teuer waren und dementsprechend sorgfältig ausgewählt wurden. Die stehen auch heute noch in meinem Regal.
Mit dem E-Book hat sich dann vieles geändert.
Heute als Kindle-Leser sehe ich das Cover kaum an, da ist mir die Leseprobe wichtiger. Das Schriftbild kann man sich selbst aussuchen. Die Formatierung ist hier allerdings auch sehr unterschiedlich und manche Selbst-Publisher achten zu wenig darauf. Bei E-Books zieht also in erster Linie der Inhalt und der Schreibstil. Die Rezensionen sind auch ganz interessant aber in erster Linie ist die Leseprobe für mich maßgebend, ob ich ein Buch kaufe oder nicht. Hier sollten die Autoren nicht an Worten sparen.
In der Kategorie Bücher werde ich das eine oder andere Lieblingsbuch vorstellen, meine Lieblingsautoren und was mir sonst noch zum Thema Bücher einfällt. Links zu den Büchern führen zur Amazon Kindle-Ausgabe, dort sind aber auch die anderen Formate aufgeführt.